Es gibt kaum Zweifel daran, dass der russische Präsident Wladimir Putin die anstehende Präsidentschaftswahl gewinnt, die vom 15. bis 17. März 2024 in einem Umfeld gesteigerter Repression und ohne demokratischen Standards zu entsprechen stattfinden wird. Mögliche Gegenkandidatinnen und Gegenkandidaten, die realistische Chancen zumindest auf einen Achtungserfolg gehabt hätten, wurden nicht zur Wahl zugelassen. Die fadenscheinige Begründung dafür bezog sich auf formelle Aspekte wie teilweise ungültige Unterstützerunterschriften. Fehlerhafte Unterschriften an sich sind nichts Ungewöhnliches. Auffällig ist eher die Tatsache, dass immer wieder unbequeme Kandidatinnen und Kandidaten von Wahlen ausgeschlossen werden.
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