"Völkisches Siedlertum" ist eine in den späten 1990er-Jahren entstandene Bezeichnung. Sie ist ein Sammelbegriff für verschiedene völkisch-religiöse, zum Teil auch sektenartige Gruppierungen. Dieser Artikel beschreibt in aller Kürze die völkische Ideologie sowie verschiedene Aktivitäten völkischer Siedler. Auf den ersten Blick wirken sie wie traditionelle, romantische Landleute: Menschen, die in gut organisierten Gruppen mit oft vielen Kindern gemeinsam auf dem Land leben. Sie streben dabei nach einem traditionellen, naturverbundenen und selbstbestimmten Leben, fernab von den Wirren und Komplexitäten der Städte, der Moderne und der Globalisierung.
Übergeordnetes Werk / Enthalten in
Rechtes Land? - Demokratie stärken
Band / Heft
2020, 76, Seite 66-73
Sprache
Deutsch