Josef Miller, Ursula Männle, Vizeminister Wang Shiyuan, Vizegouverneur Wang Shujian
Im Vorfeld des Symposiums traf Männle am 18. September 2015 in Peking Prof. Zhao Changmao, Vizepräsident der Hochschule des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas (Zentrale Parteihochschule), um Schwerpunkte der künftigen Zusammenarbeit zu diskutieren.Das Engagement der Stiftung im Bereich der ländlichen Entwicklung in China sei laut Zhao auch auf höchster Ebene beispielhaft für eine erfolgreiche Kooperation zur Verbesserung der Lebensverhältnisse in den strukturschwachen Regionen. Deshalb beteiligten sich auch hochrangige Vertreter der Parteihochschule an den Vorträgen und Diskussionen.
Trotz der Unterschiede der Ideologien und politischen Systeme sei ein offener Gedankenaustausch zwischen Deutschland und China vor dem Hintergrund der ökonomischen Verflechtungen von zentraler Bedeutung, so Prof. Ursula Männle.
Ursula Männle und Zhao Changmao in der Zentralen Parteihochschule
Viele Fragen, wie etwa die soziale Ausgestaltung der Wirtschaftsordnung oder der Umgang mit den Folgen des demografischen und strukturellen Wandels, stellten die Politik in beiden Ländern vor Herausforderungen, die einen Dialog unentbehrlich machen.
Die HSS steht bereits seit mehr als 15 Jahren in engem Kontakt mit der Zentralen Parteihochschule, die als Think Tank und Bildungseinrichtung für Parteifunktionäre großen Einfluss auf die konkrete Ausgestaltung der Politik in China ausübt. Der Austausch konzentriert sich dabei auf politische, wirtschaftliche und soziale Themen, die im Rahmen von jährlich stattfindenden Symposien, Fachgesprächen und Delegationsreisen diskutiert werden.