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Kuba: Kooperation mit bayerischen Universitäten und Hochschulen

Die Universidad de La Habana ist einer von mehreren Projektpartnern der Hanns-Seidel-Stiftung auf Kuba. Durch die Kooperation sollen Führungs- und Fachkräfte, aber auch Repräsentanten der kubanischen Regierung und kubanische Forschungseinrichtungen über aktuelle Entwicklungen in Europa informiert werden.

Im Bayerischen Hochschulzentrum für Lateinamerika (BAYLAT)

Im Bayerischen Hochschulzentrum für Lateinamerika (BAYLAT)

Die Universidad de La Habana ist einer von mehreren Projektpartnern der Hanns-Seidel-Stiftung auf Kuba. In Kooperation mit der Universität von Havanna sollen einerseits die Kenntnisse von Führungs- und Fachkräften des kubanischen Tourismussektors verbessert und andererseits Repräsentanten der kubanischen Regierung und kubanischer Forschungseinrichtungen über aktuelle Entwicklungen in Europa informiert werden.

An der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Dr. Lázaro Peña (Delegationsleiter), Dr. Maday Alonso del Rivero Antigua, Dr. Annia Hernández und Dr. Lídice Vaillant Roca, alle Professoren an der Universidad de La Habana, hielten sich vom 1. bis zum 10. Dezember 2015 auf Einladung der Hanns-Seidel-Stiftung in Bayern auf, um neun bayerische Universitäten und Hochschulen zu kontaktieren. Mit ihrem Besuch beabsichtigte die kubanische Delegation, die Vernetzung zwischen der Universität von Havanna und ihren bayerischen Pendants ein gutes Stück voranzubringen.

Bei den bayerischen Bildungseinrichtungen, die von den Kubanern besucht wurden, handelte es sich um die Universität Augsburg, die Otto-Friedrich-Universität Bamberg, die Universität Bayreuth, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, die Ludwig-Maximilians-Universität München, die Universität Passau und die Julius-Maximilians-Universität Würzburg, weiterhin um die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm und die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt.

Die Delegation im Bayerischen Landtag mit Ludwig Spaenle (2.v.r.)

Die Delegation im Bayerischen Landtag mit Ludwig Spaenle (2.v.r.)

In nahezu allen Universitäten und Hochschulen wurden die kubanischen Wissenschaftler vom jeweiligen Präsidenten und/oder einem der jeweiligen Vizepräsidenten willkommen geheißen. Das zeigt das große Interesse der bayerischen Seite an einer Aufnahme oder Vertiefung der Zusammenarbeit mit der Universidad de La Habana.
Die Universität von Havanna wurde im Jahre 1728 gegründet und ist damit die älteste Universität Kubas. Sie verfügt über 18 Fakultäten und 20 Forschungszentren. Nahezu 25.000 Studierende werden von etwas mehr als 4.000 Professoren ausgebildet.

Im Rahmen ihrer Informationsreise übergaben die kubanischen Gäste dem Präsidenten der Universität Passau, Prof. Dr. Burkhard Freitag, einen Kooperationsvertrag, der vor Kurzem zwischen der Universität von Havanna und der Universität Passau ausgehandelt und in letzter Instanz vom Rektor der Universität von Havanna, Prof. Dr. Gustavo José Cobreiro Suárez, unterschrieben worden war.

Im Bayerischen Landtag traf sich die kubanische Delegation mit Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle. Außerdem hatten die kubanischen Hochschullehrer die Möglichkeit, sich mit MdL Dr. Gerhard Waschler, dem bildungspolitischen Sprecher der CSU-Landtagsfraktion, MdL Ingrid Heckner, der Vorsitzenden des Landtagsausschusses für Fragen des öffentlichen Dienstes, sowie MdL Karl Freller, dem stellvertretenden Vorsitzenden der CSU-Landtagsfraktion, auszutauschen.

Anschließend durfte die Delegation einer Plenarsitzung beiwohnen, während der sie von Reinhold Bocklet, dem I. Vizepräsidenten des Bayerischen Landtages, offiziell begrüßt wurde.