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Gewachsene Verantwortung und neue Strategien
Kroatien als Faktor für das Zusammenwachsen Europas

Kroatien, seit 1. Juli 2013 jüngstes und 28. Mitglied der Europäischen Union, möchte bei der EU-Integration der Region des ehemaligen Jugoslawien eine noch aktivere Rolle als bisher einnehmen und für die EU ein glaubwürdiger Partner sein.

An der Schnittstelle zwischen Mittel- und Südosteuropa ist es Kroatien daran gelegen, mit allen seinen Nachbarstaaten eine weitere Intensivierung und Vitalisierung der teilweise in der jüngsten Vergangenheit belasteten Beziehungen zu erreichen.

 

Peter Witterauf spricht an einem Rednerpult. Hinter ihm befinden sich die Flaggen von Europa und Kroatien

Vortrag von Peter Witterauf

Kroatien, seit 1. Juli 2013 jüngstes und 28. Mitglied der Europäischen Union, möchte bei der EU-Integration der Region des ehemaligen Jugoslawien eine noch aktivere Rolle als bisher einnehmen und für die EU ein glaubwürdiger Partner sein. An der Schnittstelle zwischen Mittel- und Südosteuropa ist es Kroatien daran gelegen, mit allen seinen Nachbarstaaten eine weitere Intensivierung und Vitalisierung der teilweise in der jüngsten Vergangenheit belasteten Beziehungen zu erreichen.

Die neue, seit 22. Januar 2016 im Amt befindliche Koalitionsregierung eines konservativ-liberalen Parteienbündnisses unter dem parteilosen Ministerpräsidenten Tihomir Orešković möchte sich mit einem konkreten Maßnahmenplan für die staatlichen und ökonomischen Reformen seiner südöstlichen Nachbarn einsetzen und die Beitritts­optionen der Westbalkanländer zur EU aktiv unterstützen.

Susanne Luther und Peter Witterauf sitzen an einem Tisch und sind im Gespräch mit Miro Kovać und Mirjana Kasapovic (Journalistin und Moderatorin)

Susanne Luther und Peter Witterauf im Gespräch mit Miro Kovać und Mirjana Kasapovic (Journalistin und Moderatorin)

Die Zukunft der Länder Südosteuropas sei zunehmend durch Abwanderung bedroht. Nur gemeinsame regionalspezifische Strategien könnten diesem Phänomen und dem Problem der illegalen Migration wirksam begegnen, wie es die im Regionaldialog und Nachbarschaftskonsens erreichte Schließung der "Balkanroute" evident manifestiert habe. Dies betonte Kroatiens neuer Außenminister Dr. Miro Kovać (HDZ, Kroatische Demokratische Gemeinschaft) im Rahmen einer vom Büro der Hanns-Seidel-Stiftung in Zagreb in Kooperation mit dem langjährigen Projekt-Partner "Kroatische Diplomatenakademie" veranstalteten außen- und nachbarschaftspolitischen Konferenz im Festsaal der "Kroatischen Akademie der Wissenschaften und Künste", die als höchste akademische Instanz des seit 1992 unabhängigen Staates fungiert und für Regionalkonsens und Völkerverständigung steht.

Der ausführliche Bericht zum Download: Kroatien als Faktor für das Zusammenwachsen Europas

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