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Kirgisistan
„Insel der Demokratie“

Trotz einer prekären wirtschaftlichen Lage mit einem jährlichen Wachstum von lediglich drei bis vier Prozent, einer hohen landesweiten Armutsrate von 37 Prozent, einer instabilen Drei-Parteien-Koalition an der Regierung und Nachbarländern, in denen totalitär regierende Präsidenten dominieren, funktioniert Demokratie in Kirgisistan. Es gibt Meinungsfreiheit ohne Einschränkungen und die Zivilgesellschaft ist äußerst aktiv. Langfristig wird das kirgisische Demokratiemodell dann eine Chance haben, wenn die sozioökonomischen Probleme der Bürger gelöst werden können.

Ursula Männle und die Delegation von MdB Singhammer werden beim kirgisischen Präsidenten empfangen

Ursula Männle und die Delegation von MdB Singhammer werden beim kirgisischen Präsidenten empfangen

Vom 7. bis 11. April 2015 hielten sich Prof. Ursula Männle, Staatsministerin a. D., Vorsitzende der Hanns-Seidel-Stiftung, und Johannes Singhammer, Vizepräsident des Deutschen Bundestages, in Kirgisistan auf.

Dieses Land wird oft als „Insel der Demokratie“ in Zentralasien bezeichnet. Während ihres Aufenthaltes in der Hauptstadt Bischkek, dem Chui-Regierungsbezirk und dem Gebiet um den Issyk-Kul-See führten Männle und die Delegation von MdB Singhammer politische Gespräche mit führenden Vertretern von Parlament und Regierung.

 


Mit Roza Otunbajewa, der ehemaligen kirgisischen Staatspräsidentin, besprach Professor Männle die aktuelle Entwicklung Kirgisistans

Mit Roza Otunbajewa, der ehemaligen kirgisischen Staatspräsidentin, besprach Professor Männle die aktuelle Entwicklung Kirgisistans

Im Informationsaustausch mit der stellvertretenden Parlamentspräsidentin, A. Sasykbaeva, und dem Vorsitzenden des Ausschusses für internationale Angelegenheiten, Dr. K. Imanaliev, galt das Interesse der Besucher der demokratischen Entwicklung des Landes, insbesondere im Hinblick auf die Parlamentswahlen im Herbst dieses Jahres.

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Mitteleuropa, Osteuropa, Russland
N.N.
Leitung