ACSP; ACSP, Fl FU 1983 4
Basierend auf dem 1946 gebildeten Frauenausschuss der CSU wurde am 29. August 1947 in Eichstätt die Landesarbeitsgemeinschaft der Frauen in der CSU gegründet, Thusnelda Lang-Brumann zur ersten Vorsitzenden gewählt. In den 40er- und 50er-Jahren war es schwierig, genügend Frauen für die politische Arbeit zu gewinnen. Der Frauenanteil bei den CSU-Mitgliedern und den CSU-Parlamentarierinnen war relativ gering. Die ersten weiblichen Bundestagsabgeordneten der CSU profilierten sich nicht in den frauentypischen Themenbereichen Familie, Soziales und Gesundheit, sondern in der Vertriebenenpolitik (Maria Probst), Atompolitik (Ingeborg Geißendörfer) und Rechtspolitik (Edeltraut Kuchtner).
Um die Nähe zur Christlich-Sozialen Union und zur Europäischen Frauen-Union zu betonen, beschloss die Frauenarbeitsgemeinschaft auf ihrer Landesversammlung 1968, sich in Frauenunion (FU) umzubenennen. Eine Satzungsänderung 1993 sicherte ihr als zweitgrößter Arbeitsgemeinschaft Repräsentanz und Einfluss in den CSU-Verbänden auf allen Ebenen zu. Die rund 24.000 Mitglieder engagieren sich für die Chancengleichheit der Frauen in Familie, Arbeitswelt und Gesellschaft und für ihre angemessene Vertretung in den Parlamenten.
Die Vorsitzenden der Frauen Union
1947-1953 Lang-Brumann, Thusnelda
1953-1969 Zehner, Zita
1969-1973 Haas, Centa
1973-1981 Krone-Appuhn, Ursula
1981-1991 Männle, Ursula
1991-1995 Hasselfeldt, Gerda
1995-2005 Eichhorn, Maria
2005-2009 Müller, Emilia
2009- Niebler, Angelika
ACSP; ACSP, Pl S 7661
Ende August entstand die Union der Ausgewiesenen und Flüchtlinge (UdA), deren Vorsitz Hans Schütz übernahm. Der UdA ging ein Landesflüchtlingsausschuss, der sich schon früh gebildet hatte, voran. Im Juli 1953 erfolgte die Umbenennung in Union der Vertriebenen (UdV).
Die Vorsitzenden der UdV
1947-1951 Schütz, Hans
1951-1965 Schubert, Karl
1955-1967 Gaksch, Franz
1967-1969 Arnold, Friedrich
1969-1977 Lucke, Willi
1977-1987 Rost, Sieghard
1987-1993 Lintner, Eduard
1993-1997 Koschyk, Hartmut
1997- Posselt, Bernd