Unsicherheit
Die Gewalt in Ecuador hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Zwischen 2022 und 2023 gab es 88 Anschläge auf politische Akteure. Während der vorgezogenen Wahlen zählt das Land 21 Angriffe, sechs davon endeten tödlich. Elf Tage vor dem ersten Wahlgang wurde nach einer Kundgebung im Zentrum der Hauptstadt der Präsidentschaftskandidat Fernando Villavicencio erschossen. Der Politiker hatte seine Kampagne rund um den Widerstand gegen die Korruption und Mafia aufgebaut. Wenige Tage vor seiner Ermordung hatte er nach eigenen Angaben Drohungen erhalten.