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HSS-Stipendiaten besuchen Brüssel
Im Herzen der EU

Autor: Meike May

Um "Das politische System der EU" hautnah zu erleben, hatte eine Gruppe unserer Promotionsstipendiaten in Brüssel die Gelegenheit mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und EU-Institutionen zu sprechen. "Fachlich und menschlich spannende Tage in der EU-Hauptstadt", resümiert Stipendiat Philipp Glocker.

„Das Besondere am Stipendiatenleben ist der Austausch mit den vielen Doktorandinnen und Doktoranden unterschiedlichster Fachrichtungen, die in der gleichen Situation sind, und einen während des Promotionsprozesses begleiten“, sagt Philipp Glocker, Promotionsstipendiat der Hanns-Seidel-Stiftung, auf dem Grand Place in Brüssel. Von der Fachtagung, die unter der Überschrift „Das System der EU“ steht, erhoffte sich der BWL-Doktorand, Einblick in die Funktionsweise der Europäischen Union zu gewinnen und die politischen Prozesse auf der europäischen Ebene besser zu verstehen.

Zu Besuch im Ausschuss der Regionen. Philipp Glocker (Mitte) will wissen, "wie sich das ‚System EU‘ konkret auf das Leben der Bürgerinnen und Bürger in Europa auswirkt und wie die vielen verschiedenen Akteure zusammenwirken"

Zu Besuch im Ausschuss der Regionen. Philipp Glocker (Mitte) will wissen, "wie sich das ‚System EU‘ konkret auf das Leben der Bürgerinnen und Bürger in Europa auswirkt und wie die vielen verschiedenen Akteure zusammenwirken"

©HSS

„Ich wollte gerne mehr darüber erfahren, wie sich das ‚System EU‘ konkret auf das Leben der Bürgerinnen und Bürger in Europa auswirkt und wie die vielen verschiedenen Akteure zusammenwirken“, sagt er. Ansonsten freut er sich auf eine tolle und spannende Zeit, „so wie bei allen Tagungsfahrten, die ich bisher mit der HSS-Promotionsförderung gemacht habe.“ Der Höhepunkt war für ihn die Abendveranstaltung des HSS-Europa-Büros in der Bayerischen Vertretung zum Thema „Good Governance“. „Das war wirklich sehr beeindruckend. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion konnten wir mit anderen Gästen unterschiedlicher Hintergründe auf Tuchfühlung gehen und kontrovers diskutieren.“

„Nach vier Jahren Promotionsstipendium kann ich nur unterstreichen, wie wichtig und bereichernd der persönliche Austausch mit meinen Mitstipendiatinnen und Mitstipendiaten ist. Wir kommen alle aus ganz unterschiedlichen Richtungen, aber man merkt schnell, dass man auf einem gemeinsamen Wertefundament aufbauen kann. Dabei entstehen Freundschaften, manchmal sogar Ehen “, resümiert Philipp Glocker augenzwinkernd. „Aber auch abgesehen vom Zwischenmenschlichen war es hochinteressant, im Rahmen der Fachtagung mit so vielen Menschen aus dem Kontext der Europapolitik ins Gespräch zu kommen. Wir alle nehmen viele spannende Eindrücke und Inputs aus der europäischen Hauptstadt mit nach Hause."

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